Haute Provence: Spazierenfliegen an der Basis

Der Süden Frankreichs ist im Sommer thermisch sehr ergiebig. Hohe Wolkenbasen laden ein zu ausgiebigen Streckenflügen. Für abendliches Soaren bis zum Sonnenuntergang gibt es viele geeignete Startplätze. Und natürlich hat die Provence auch kulinarische und kulturelle Höhepunkte zu bieten.

Vol libre pur. Die Haute Provence ist im Sommer eine recht trockene Region, deren Boden viel Thermik spendet. Die Infrastruktur ist zum freien Fliegen ausgezeichnet. Die Anfahrten zu den Startplätzen sind beschildert, die Startplätze selber durch die französischen Clubs gut gepflegt und wer nicht am vorgesehenen Landeplatz zu Boden kommt, erreicht schnell wieder die Zivilisation. Landemöglichkeiten gibt es unzählige und ebenso zahlreich sind die Flugmöglichkeiten. Dank der hohen Basis und kaum nennenswerten Luftraumbeschränkungen für den Segelflug erreicht man ansehnliche Arbeitshöhen und schafft weite Talquerungen. Den Luftraum teilt man in der Haute Provence oft mit Deltas. In manchen Fluggebieten sind sie gegenüber Gleitschirmen sogar in der Überzahl.

Das Flugwetter ist südlich von Grenoble schon mediterran beeinflusst. Im August ist es in der Regel stabil, und die Luft hat einen guten Temperaturgradienten, so dass man von dortigen Flugferien eine hohe fliegerische Ausbeute erwarten kann. Bei Mistral, einem zügig durch das Rhonetal blasender Nordwind, sind die Flugmöglichkeiten zwar eingeschränkt, aber das Wetter aufgrund von Föhneffekten für viele andere Aktivitäten gut, die diese wunderschöne Region zu bieten hat: Sportliche Nebenprogramme mit Biking, Klettern oder Fischen sind genauso gut möglich wie touristisches Sightseeing in malerischen Dörfchen oder der Besuch namhafter Weingüter. Auch in kulinarischer Hinsicht ist die Reisedestination ergiebig: Die Cuisine Provençale ist mit ihren vielfältigen Kräutermischungen für ihr fantastisches Geschmacksbouquet bekannt. Fliegen und essen wie Götter in Frankreich...

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